29.12.13: Podium beim Slalom und Führung zum Jahresende im Gesamtweltcup!
2013-12-28 - Lienz - RSL - Ergebnis
2013-12-29 - SL - Ergebnis
Ein sehr guter Jahresabschluss für Maria Höfl-Riesch: Beim Slalom in Lienz wird unsere Doppel-Olympiasiegerin Dritte und übernimmt zum Jahreswechsel die Führung im Gesamt-Weltcup!

"Schade dass das Ende Dezember noch nicht so viel zählt", so Maria nach dem Rennen am Samstag. "Slalom ist für mich einfach extrem wichtig, weil da meine drei schärfsten Kontrahenten, die drei Jungen (Anm. Weirather, Fenninger und Gut), nicht fahren", ergänzte sie.

Den Sieg holte sich (bereits zum 6. Mal an einem 29.12.!) die Österreicherin Marlies Schild (1:55,63 Min.) durch einen fulminanten Schlussspurt im 2. Durchgang. Mit nun 35 Weltcupsiegen im Slalom ist sie nun alleinige Rekordhalterin. 0,42 Sek. zurück wurde Mikaela Shiffrin/USA Zweite vor Maria (+0,63 Sek.).

Auch die Oberstdorferin Christina Geiger (+1,64 Sek.) erreichte mit einem 8. Platz ein gutes Ergebnis. Susanne Riesch (+3,54 Sek.) fiel zwar im Finallauf noch auf den 22. Rang zurück, holte aber nach ihrer schweren und langen Verletzungspause erstmals wieder Weltcup-Punkte. Lob gab es dafür auch von DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier: "Wenn man zwei Jahre nicht mehr im Rennsport gewesen ist, dann zurück kommt und sich im Weltcup durchsetzen muss, das ist schon nicht so einfach. Das war heute eine gute Vorstellung."

Tags zuvor reichte es für Maria Höfl-Riesch im Riesenslalom von Lienz nur zum 15. Platz (+3,39 Sek.). "Das ist jetzt sicher nicht mein Traumergebnis", sagte Maria anschließend erkennbar verärgert.

Der Sieg ging mit einer Laufzeit von 2:17,00 Min. an eine überlegene Anna Fenninger/AUT. Kurios, dass die 24-jährige am 28. Dezember nun schon zum dritten Mal in Folge ein Weltcup-Rennen gewinnt!
Zweite wurde Jessica Lindell-Vikarby aus Schweden (0,50 Sekunden zurück) vor der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0,51). Lindell-Vikarby bleibt dennoch Führende im Riesenslalom-Weltcup, sie liegt mit 332 Punkten klar vor Maria Pietilä-Holmner, ebenfalls Schwedin, die 222 hat und in Lienz Siebte wurde.

Viktoria Rebensburg ging nach ihrer mehrwöchigen Krankheitspause offensichtlich die Kraft aus. Mit 4,15 Sekunden Rückstand landete die Kreutherin nur auf Rang 24.

Als erstes Weltcup-Rennen im Jahr 2014 findet ein Slalom in Bormio/ITA statt, da die Veranstalter in Zagreb/CRO wegen Schneemangel kurzfristig absagen mussten.

22.12.13: Zwei Top-Ten-Plätze in Val d'Isère
2013-12-21 - Val d'Isère - Abfahrt - Ergebnis
2013-12-22 - Val d'Isère - RSL - Ergebnis
Beim Weltcup-Wochenende im französischen Val d'Isère fuhr Maria Höfl-Riesch zweimal unter die besten Zehn.

Beim ersten Weltcup-Sieg der Schweizerin Marianne Kaufmann-Abderhalden (1:47,28 Min.), lief es auf der Piste "O.K." (Oreiller.Killy) beim Abfahrtslauf mit einem 9. Platz (+1,21 Sek.) nicht nach Wunsch. "Nein, mit dem Rennen bin ich nicht zufrieden", betonte Maria am Samstag. Allerdings, ergänzte sie auch ein wenig erleichtert, sei das auch ein Rennen gewesen, bei dem man froh sein müsse, heil im Ziel angekommen zu sein. Einige Kolleginnen wie Vonn oder Marie Marchand-Arvier (Frankreich) kamen leider nicht heil ins Ziel ... die Französin musste sogar mit dem Rettungsschlitten von der Piste gebracht werden.
Die wieder erstarkte Slowenin Tina Maze (+0,29 Sek.) erzielte den 2. Platz, vor der jungen Österreicherin Cornelia Hütter (+0,52 Sek.).


Deutlich zufriedener war Maria beim Riesenslalom am Sonntag. Nach einem 11. Rang im ersten Durchgang gelang ihr im Finallauf die drittbeste Zeit und eine Verbesserung auf einen guten 5. Platz (+1,16 Sek.)
Tina Weirather (2:24,10 Min.) legte mit einer überlegenen Bestzeit im ersten Durchgang den Grundstein für ihren Sieg. Die Liechtensteinerin liegt vor der Weihnachtspause nun mit 595 Punkten in der Weltcup-Gesamtwertung in Führung.
Lara Gut/SUI wurde beim RSL Zweite (+0,73 Sek.) und Maria Pietilä-Holmner/SWE (+0,95 Sek.) komplettierte als Dritte das Podium.
Bitter für Veronique Hronek: Die 22-jährige zog sich nach einem schweren Sturz einen Kreuzbandriss zu, fällt damit für den Rest der Saison aus und muss ihre Olympia-Träume für 2014 begraben.

In der Olympischen Saison zählt Maria erneut zur absoluten Weltspitze und geht als Dritte in der Weltcup-Zwischenwertung (535 Punkte) in die verdiente Weihnachtspause. Neben Weirather liegt nur noch Lara Gut (568 Punkte) vor unserer Doppel-Olympiasiegerin.

Der Weltcup findet für die Damen in Lienz/AUT am 28./29.12 mit RSL und SL seine Fortsetzung. Wegen Schneemangel abgesagt wurde dagegen der für den Neujahrstag geplante Parallel-Slalom in München.



17.12.13: Pech und Ausfall für Maria im Courchevel-Slalom!
2013-12-17 - SL - Courchevel - Ergebnis
Maria Höfl-Riesch scheidet beim Weltcup-Slalom in Courchevel nach Zwischenbestzeit aus kuriosem Grund aus: Ein auf die Piste gerutschtes Handy irritierte die Slalom-Weltmeisterin von 2009!
Die Rennjury hatte dennoch kein Einsehen mit Maria und wies einen Protest ab. Ein Neustart wegen Behinderung wurde ihr nicht zugestanden: "Die haben sich das noch mal auf Video angeschaut und sind zu dem Schluss gekommen, dass das nicht der Grund für den Ausfall war."

Auf dem Podium standen - erstmals nach den Riesch-Schwester 2009 - wieder zwei Schwestern: Siegerin Marlies Schild/AUT (1:45,17), die mit ihrem Erfolg mit dem Dauerrekord der Schweizerin Vreni Schneider (34 Slalom-Weltcupsiege) gleichzieht und auf Platz 3 ihre jüngere Schwester Bernadette (+1,22 Sek.). Dazwischen konnte sich noch die Schwedin Frida Hansdotter (+0,33 Sek.) schieben.

Während sich das ÖSV-Team mit sechs Läuferinnen unter den Top-Ten mannschaftlich hervorragend präsentierte, schnitten die DSV-Damen schwach ab. Auf den hinteren Weltcup-Punkterängen (23 bis 25) landeten Marina Wallner, Barbara Wirth und Lena Dürr. Dazu gab es vier Ausfälle. Leider auch Susanne Riesch, die nach zweieinhalb Jahren Verletzungspause erstmals in Levi/FIN wieder ein Weltcup-Rennen bestreiten konnte und danach erneut operiert werden musste. Leider verletzte sich Susanne beim Sturz, wie schwer ist noch nicht klar. Wir wünschen Susanne alles Gute ...

Auch die 24-jährige Tessa Worley verletzte sich schwer und muss nach einem Kreuzbandriss im rechten Knie ihren Olympia-Start im Februar im russischen Sotschi abschreiben.

Maria blickt wieder nach vorne und sprach von einem "krassen Programm, aber das Gute daran ist: "Man hat keine Zeit, sich Gedanken zu machen." Bereits einen Tag später steht das erste Abfahrtstraining in Val d'Isere an ...


15.12.13: In St. Moritz die Plätze 8 und 11
2013-12-14 - SG - Ergebnis
2013-12-15 - RSL - Ergebnis
Am Sonntag verpasste Maria Höfl-Riesch (Bild: Peter Lehner) als Elfte (+2,58 Sek.) eine Top-Ten-Platzierung im Riesenslalom von St. Moritz. Besonders mit dem ersten Durchgang war sie unzufrieden: "Da habe ich es vergeigt. Ich kann auf jeden Fall mehr." Der Sieg ging an Tessa Worley/FRA (2:07,62 Min.) vor Jessica Lindell-Vikarby/SWE (+0,37 Sek.) und der Titelverteidigerin im Gesamtweltcup Tina Maze/SLO (+0,79 Sek.).

Maria zeigte sich nach dem Rennen selbstkritisch und optimistisch zugleich: "Ich weiß, dass ich wahnsinnig schnell sein kann, aber die letzte Konstanz fehlt mit derzeit noch. Aber bis Olympia ist ja noch ein bisschen Zeit". Beim RSL war sie nicht nur beste Deutsche, sondern leider auch die einzige DSV-Läuferin in den Punkterängen ...

Am Samstag reichte es mit 1,13 Sekunden Rückstand auf die schnellste Zeit zum 8. Platz. Zwei "Patzer" kosteten eine deutlich bessere Platzierung, was natürlich sehr ärgerlich für die Garmisch-Partenkirchnerin war. Doch sie weiß: "Ich bin schnell unterwegs und wenn ich irgendwann mal ohne Fehler runterkomm', dann reicht es auch im Super-G für einen Podestplatz." Gut zu wissen, in der Olympischen Saison ...

Die mit Abstand beste Fahrt gelang der Liechtensteinerin Tina Weirather (1:17,38 Min.), die am Geburtstag ihrer Mutter Hanni Wenzel - Doppel-Olympiasiegerin von Lake Placid 1980 - ungefährdet ihren zweiten Weltcupsieg feiern konnte. Für die große Überraschung sorgte die schwedische Allrounderin Kajsa Kling (+0,31 Sek.), die mit Startnummer 44 noch auf Rang 2 fuhr. Dritte wurde Anna Fenninger/AUT (0,39 Sek.). Topfavoritin Lara Gut wurde beim Heim-Weltcup - nur 0,01 Sek. vor Maria - Siebte und schied beim RSL aus.

Dennoch behält die Schweizerin mit 482 weiterhin die Führung im Gesamtweltcup. Maria liegt nur noch 21 Punkte dahinter auf dem 2. Rang der Zwischenwertung. 16 Punkte hinter Maria ist Tina Weirather Dritte.

Für die schnellen Alpin-Damen gab es im Engadin am Wochenende eine Premiere: mit der Einführung der weltweit ersten Schmink-Bar für Athletinnen im Zielgelände der Rennstrecke stellen die Organisatoren ein einzigartiges Angebot zum Wohlbefinden der Fahrerinnen zur Verfügung. Was für ein Service ...



08.12.13: Maria bereits in Olympischer Form! Zwei Abfahrtssiege in Lake Louise und Frust beim Super-G
2013-12-06 - Lake Louise - Abfahrt
2012-12-07 - Lake Louise - Abfahrt.
2013-12-08 - Lake Louise - Super-G
Zwei Monate vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi, präsentierte sich Maria Höfl-Riesch in den kanadischen Rocky Mountains in absoluter Topform! Ihre Bilanz in Lake Louise: 213 Weltcup-Punkte, Führung in der Abfahrtswertung und Zweite in der Gesamt-Weltcup-Zwischenwertung!

Am Freitag raste Maria in der Abfahrt in 1:56,03 Minuten nach fehlerfreier Fahrt überlegen zu ihrem 25. Weltcup-Sieg und verwies die Schweizerin Marianne Kaufmann-Abderhalden (+0,70 Sek.)und Elena Fanchini aus Italien, die bereits 1,20 Sekunden Rückstand hatte, deutlich auf die weiteren Podestplätze.

Tags darauf stand die Doppel-Olympiasiegerin erneut ganz oben und machte mit 1:55,09 Min. den Doppel-Sieg perfekt! Zweite wurde Tina Weirather/LIE (+0,34 Sek.) vor Anna Fenninger/AUT (+0,45 Sek.).
"Wenn's läuft, dann läuft's, da geht alles einfacher von der Hand", sagte die Maria am Samstag über ihre Weltcupsiege Nummer 25 und 26, die ihr auch die zwischenzeitliche Führung in der Gesamtwertung einbrachten. "Ich hoffe, das hält jetzt noch ein bisschen an."

Dieser Wunsch sollte allerdings beim abschließenden Super-G nicht in Erfüllung gehen. Dabei lag Maria bei der letzten Zwischenzeit noch auf Bestzeit-Kurs. Doch ein Fehler beim letzten Übergang kurz vor der Einfahrt in den Zielhang kostete sie die Chance auf eine Top-Platzierung und sie fiel weit zurück. Mit 1,7 Sekunden Rückstand auf Siegerin Lara Gut/SUI (1:22,86 Min.), landete unser routiniertes Ski-Ass auf dem 19. Platz. Das Podium vervollständigten erneut Tina Weirather (+0,03 Sek.) und Anna Fenninger (+0,33 Sek.).

Maria machte nach dem Rennen ihrem Ärger Luft: "Mir wurde hochgefunkt, dass das Tor kein Problem ist, dass ich da mit maximalem Speed ranfahren kann, das sollte ein Trainer bei Startnummer 19 schon wissen, dass er sowas nicht funken darf."

Nach Marias unerfreulichem Missgeschick war Viktoria Rebensburg (+ 1,01 Sek.) als Siebte die beste Läuferin des Deutschen Skiverbandes.
Lindsey Vonn/USA kommt nach Ihrer Verletzung bei der Ski-WM in Schladming wieder gut in Fahrt. Mit einem 5. Platz im Super-G (+0,85 Sek.) war die US-Amerikanerin hoch zufrieden.





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